Mittwoch, 6. Oktober 2010

Savona

Schon um 07:30 Uhr aufgestanden und um 09:30 losgefahren, normalerweise kommen wir ja nicht vor 12:00 Uhr los, aber heute wollten wir weit kommen und trotzdem am Strand liegen. Lena war dann mehr in Radllaune aufgrund des recht schlechten Wetters, Markus war aber hundemüde und musste sich nachmittags am Strand eine Weile aufs Ohr legen, das Wetter war da schon wieder schwimmtauglich. Lena hatte unterwegs zun ersten Mal zwei kleine Unfälle: einmal reisst mitten in der Stadt im zähfliessendem Verkehr ein Autofahrer, der gerade in einer Polizeikontrolle steckte, die Fahrertür von seinem Wagen auf und beachtet Lenas Packtaschen nicht, sie bleibt hängen und kippt um. Polizist und Fahrer helfen ihr aber sofort auf und Markus knuddelt sie als Anti-Schock-Maßnahme. Nix weiter passiert, nur erschreckt. Zweites Mal in einem Tunnel bin ich auf schmalem Fußgängerweg vorgefahren, weil Fahrbahn sehr schmal, der Fußgängerweg wird plötzlich noch schmaler, Lena fährt aber weiter und bleibt hängen und kippt bisschen um, eine der hinteren Taschen reisst ab. Lena genervt und gestresst. Nach 62 km in Savona. Dort auf teurem (22 EUR) Campingplatz nächtigend. Als wir gerade unser Abendessen, Brötchen mit Thunfisch aus der Dose, lecker, auf dem Boden sitzend verputzen, bieten uns unsere italienischen Nachbarn Stühle und einen Tisch an. Dann, ein paar Minuten später bieten sie uns Wein an, dann die ganze Flasche Wein, wir nehmen dankend an. Plötzlich auch noch Salami und eine Weile später werden wir zum Kaffee in ihr großes Wohnwagenvorzelt eingeladen. Dort verbringen wir einige Stunden mit unseren neuen Freunden Toni und Tina, beide im Ruhestand, und zeigen ihnen Bilder von unserer Reise (via Blog und Notebook und mobilem Internet), sie uns von Rom und Napoli und wir plaudern fröhlich bei Wein, Kaffee und Gebäck einen Mix aus Englisch und Italienisch. Das war super.

1 Kommentar:

  1. In Italien kommt es anscheinend zu mehr Kontakten mit der Bevölkerung. Sowohl neg. als auch pos. Hoffen wir mal, dass die pos. Kontakte überwiegen werden. Und von wegen "nix passiert". Die blauen Flecke sieht und spürt man oft erst am nächsten oder übernächsten Tag.

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